Schwarze Uhren sind ein Statement. Genauer gesagt: Ein Understatement. Und lasst mich noch eine steile These hinzufügen: Anzutreffen bei all jenen, die es nicht wirklich nötig haben, mit ihrer Uhr – fast schon zwanghaft – aufzufallen. So etwas soll es ja geben ;)
Das gilt vor allem in Zeiten, in denen es in den Kollektionen so mancher Uhrenmarke gern mal kreischend bunt – mitunter sogar bunt-brillierend – und möglichst laut zugeht.
Doch damit nicht genug. Jährlich erklären uns die Marketing-Abteilungen und PR-Agenturen diverser Hersteller, welche Farbe denn nun das „neue Schwarz“ sei. Und ich kann diesen Satz wirklich nicht mehr hören oder lesen. Letztes Jahr war Farbe X ist das neue Schwarz, dieses Jahr ist Farbe Y das neue Schwarz, und nächstes Jahr ist Farbe Z das neue Schwarz… Schau an. So bunt – und doch so dröge.
Müsste ich auf diese sich ständig wiederholende Einfallslosigkeit etwas erwidern, so wäre es ein: „Schwarz ist das neue Schwarz. Punkt. Aus. Für immer. Und nun hört bitte endlich damit auf, diese aus der Modebranche stammende Plattitüde derart schmerzbefreit auch noch auf Uhren anzuwenden. Als wären sie ein Designer-Kleidchen. Denkt Euch doch zur Abwechslung mal etwas Neues aus. Oder anders: Ein Minimum an Kreativität ist das neue Angenehm. Danke!“ ;)
Aber zurück zum eigentlichen Thema:
Schwarze Uhren
Sie haben einfach was. Je schwärzer, desto besser. Zumindest geht es mir so. Eine schwarze Uhr fällt – wenn überhaupt – eher dezent und angenehm zurückhaltend auf. Sie ist stealthy, zeugt nahezu immer von Stil und es gibt für jedes „Einsatzgebiet“ die passende Variante: Sportlich, robust-martialisch oder als minimalistisch-elegante Uhr für den Gentleman. Von günstiger Kunststoff-Uhr mit Quarzwerk bis hin zur mechanischen Luxusuhr im fünf- oder gar sechsstelligen Bereich. Komplett schwarze Uhren kommen scheinbar in jeder Käufergruppe gut an. Und wer noch keine in seiner Sammlung hat, der kann ja mal darüber nachdenken.
Für diesen Artikel habe ich also eine kleine Auswahl getroffen, bei der für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei sein sollte. Und falls nicht, können die folgenden Modelle zumindest als Inspiration dienen :)
Beginnen wir mit einem Klassiker. Um ihn kommt man definitiv nicht herum, wenn es um schwarze Uhren geht. Denn: Dieser Zeitmesser war der erste seiner Art.
Tipp #1: Porsche Design Chronograph 1 – Urvater aller schwarzen Uhren
Wer ZEIGR schon etwas länger liest, der weiß um meine Schwäche für speziell dieses Design. Mittlerweile besitze ich drei (!) schwarze Uhren, die genau diesem Designkonzept aus der Feder von F.A. Porsche, dem Vater des 911er, folgen. Zwei davon sind sogenannte Hommage-Uhren (aka Kopien) von Sinn und Buler. Die Dritte ist das ultimative Original aus den frühen 70er Jahren, das ich einfach in meiner Sammlung haben musste. Die Rede ist von der Orfina Porsche Design. Ein Vintage-Chronograph, den ich Euch bereits vorgestellt und mehrfach ans Herz gelegt habe.
Oben: Vintage Orfina Porsche Design mit ETA/Valjoux 7750 Werk
Wer es nun nicht so sehr mit alten und gebrauchten Uhren hat und dennoch ein Original von Porsche am Handgelenk tragen möchte, der bekommt seit 2022 die Neuauflage dieses Klassikers. Und das gleich in mehreren Varianten und Sondermodellen.
Die zu empfehlende Variante bleibt aber die „All Black“-Edition. Mit ihr hat man ein echtes Stück Uhren-Historie am Arm – allerdings in die Neuzeit gebracht. Vor allem, was die technischen Aspekte und die schwarze Beschichtung aus Titancarbid angeht, die weitaus besser und beständiger sein soll als die des Ur-Modells.
Hier ein paar Impressionen der ersten Auflage zum 50-jährigen Jubiläum:
Dass diese Chronograph jetzt nicht zu den ganz Günstigen gehört, könnt Ihr Euch sicherlich denken. Schließlich sprechen wir von einer Titan-Uhr mit zertifiziertem Chronometerwerk (COSC), Swiss Made und aus dem Hause Porsche.
Oder wie ich bereits in einem früheren Artikel schrieb:
… wenn Ihr mich fragt, dann steuert Porsche Design mit diesem wiederbelebten Inhouse-Design-Klassiker dieselben Preisbereiche an, die Omega seit Jahren mit der Speedmaster Moonwatch im Visier hat (siehe hier) und Rolex mit seinem Chrono-Klassiker Daytona schon lange vorgibt. Gewissermaßen als Luxusuhren-Benchmark.
Kurzum: Lag die erste und mittlerweile ausverkaufte Edition zum 50-jährigen Jubiläum noch bei rund 6.972 Euro, also rund 7.000 Euro, liegt die aktuelle All Black Numbered Edition (max. 1.000 Exemplare pro Jahr) bereits bei rund 9.000 Euro. Und ist gewissermaßen das „Einstiegsmodell“.
Denn was die anderen Editionen angeht, so liegen sie gern mal über 10.000 Euro, sind limitiert und/oder nur in Verbindung mit einem Sportwagen zu bekommen. Und: Ich gehe davon aus, dass auch die „All Black“ früher oder später die 10.000-Euro-Marke passieren wird.
Nun kann ich jeden verstehen, der sagt, dass das ziemlich viel Geld und „out of reach“ ist. In dem Fall lautet mein Tipp nach wie vor: Schaut Euch bei den Vintage-Modellen um. Gewissermaßen den Porsche Oldtimern ;)
Ihr bekommt diese Chronos etwas „günstiger“ – zumindest im Vergleich zum aktuellen Neupreis. Mit ein wenig Glück und Geduld könnt hier vielleicht sogar ein Schätzchen zu einem guten Kurs bekommen. Nur eine Bitte: Macht vorher Eure Hausaufgaben. Recherchiert ausführlich, bevor Ihr so eine Vintage-Uhr kauft. Also wirklich. Denn es sind einige Uhren im Umlauf, die mitunter nicht ganz so original sind, wie ihre Verkäufer es angeben…
Wer sich diesen Vintage- und Such-Stress nicht geben möchte, der wird – wohl oder übel – mit dem Sparen beginnen müssen, wenn er das Original am Handgelenk tragen möchte. Porsche ist und bleibt nun mal eine Luxusmarke. Das verhält sich bei den Uhren nicht anders als bei den Sportwagen.
Im Überblick – Porsche Chronograph 1 All Black Numbered Edition
Durchmesser: | 40,8 mm |
Werk: | Porsche Design Kaliber WERK 01.140 (Basis: Concepto) |
Glas: | Saphirglas |
Besonderheiten: | Titan-Uhr mit schwarzer Titancarbid-Beschichtung, Chronometer, Numbered Edition (max. 1.000 Uhren pro Jahr) |
Preis: | 8.950 Euro |
Mehr zu dieser Modellreihe erfahrt Ihr auch in diesem ZEIGR-News-Artikel und in diesem Reisebericht.
Kommen wir zur nächsten schwarzen Uhr. Ebenfalls ein Klassiker – nur wesentlich filigraner.
Tipp #2: Junghans max bill Automatic – „All Black“ im Bauhaus-Stil
Reduce to the Max. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das reduzierte Design von Max Bill bzw. des Bauhaus ist legendär. Und Junghans hat mit dieser Modellreihe einen Klassiker in seinem Portfolio, der ebenfalls Uhrengeschichte geschrieben hat.
Es gibt zahlreiche Kopien dieser Bauhaus-Uhren – mal mehr, mal weniger gelungen. Wer aber das Original sein Eigen nennen möchte und einen gewissen Anspruch an Qualität und an „Made in Germany“ hat, der wird früher oder später bei Junghans landen.
Bleibt nur noch die Frage: Wie kann man diesen ohnehin schon minimalistischen Design-Ansatz nochmals reduzieren? – Nun, bei Junghans hat man sich wohl gedacht, dass das bisher meist silberfarbene Stahlgehäuse der max bill noch nicht puristisch und dezent genug ist. Also hat man ihm eine schwarze PVD-Beschichtung gegönnt.
Und siehe da: Diese Uhr nimmt sich tatsächlich noch mehr zurück – ohne dabei langweilig zu wirken. Im Gegenteil. Die rote Leuchtmasse auf den schwarzen Zeigern macht sie – trotz all der „Blackness“ – zu einer interessanten Uhr am Handgelenk.
Aber auch abseits des Handgelenks:
Ebenfalls interessant: Die teil-transparente Rückseite. Weißer Glasboden mit dem Bauhaus-Gebäude – inklusiver roter Tür:
Noch eine Anmerkung zu den Zeigern: Farbige Leuchtmasse strahlt meistens schwächer als das weiße Pendant. Das heißt in diesem Fall, dass die roten Zeiger bei Nacht weniger leuchten als die weißen Markierungen, die Ihr auf 3, 6, 9 und 12 Uhr dieser max bill findet. Die schwarz-roten Zeiger erfüllen bei Dunkelheit zwar ihren Zweck, dennoch soll es hier nicht unerwähnt bleiben.
Kommen wir zum Preis und der Verfügbarkeit: Dieses neue Modell der max bill Automatic ist ab November 2023 im Handel verfügbar und wird einen Preis von 1.455 Euro haben.
Wer die Modellreihe bereits kennt und ein wenig verfolgt hat, der wird festgestellt haben, dass es hier einen Preisanstieg gab. Die neuen Modelle liegen nun in der Preiskategorie über 1.000 Euro.
Ein Grund hierfür dürfte die von Junghans im Jahr 2022 eingeleitete Umstellung von Plexi- auf Saphirglas sein. Alle neuen Modelle sind damit ausgestattet und sorgen dafür, dass Kratzer auf dem Glas nun der Vergangenheit angehören.
Allerdings scheint die Fertigung dieser herrlich gewölbten Gläser recht anspruchsvoll zu sein. Junghans musste, laut eigenen Angaben, hierfür einiges an technischem Aufwand betreiben. Was letztendlich wohl auch zu den höheren Preisen geführt hat. Mehr zum Herstellungsprozess erfahrt Ihr auch in diesem Artikel bei den Kollegen von WatchPro.
Grundsätzlich kann man sagen, dass Ihr mit einer max bill nicht sonderlich viel falsch machen könnt. Die Uhren sind und bleiben eine gute Wahl für alle, die es gern puristisch mögen. Und wer auf der Suche nach einer besonders dezenten Dress Watch ist, der kann ja mal einen Blick auf das neue „All Black“-Modell werfen.
Das einzige, worauf Ihr eventuell achten müsst, ist der Durchmesser. Mit 38 mm dürfte sie an die meisten Handgelenke passen. Für eingefleischte Träger großer Uhren (43 mm und mehr) dürfte sie wohl eher nicht Frage kommen. Zumindest, dann nicht, wenn der Handgelenksumfang jenseits der 20, 21 cm liegt. Aber keine Bange, für die „Big Boys“ folgt auch noch der eine oder andere Tipp :)
Bleiben wir noch ein wenig bei dieser minimalistischen Uhr:
Die wichtigsten Daten im Überblick – max bill Automatic Bauhaus (2023)
Durchmesser: | 38 mm |
Werk: | J800.1 Automatikwerk (Basis: ETA 2824-2) |
Glas: | gewölbtes und beidseitig entspiegeltes Saphirglas |
Besonderheiten: | PVD-beschichtetes Gehäuse, 4-fach verschraubter Sichtboden mit transparentem Bauhaus-Motiv |
Preis: | 1.455 Euro (UVP) |
Update:
Mittlerweile gibt es eine Chrono-Variante – und die kann sich mehr als nur sehen lassen:
Der Preis liegt bei 2.495 Euro und verfügbar wird die Uhr ab November 2024 sein.
Weitere Informationen und einen Überblick über alle Bauhaus-Modelle findet Ihr natürlich auf der Junghans-Website (Sponsored Link).
Kommen wir nun zu den etwas größeren und martialischeren Uhren. Sie stammen aus dem militärischen Bereich. Hier ist Tarnung das A und O – und die Nicht-Farbe Schwarz kommt hier besonders gern zum Einsatz.
Tipp #3: Luminox – die Uhrenmarke der Navy SEALs
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Die aus den USA stammende Uhrenmarke Luminox ist spezialisiert auf Outdoor- und Militäruhren. Im Survival-Bereich arbeitet sie mit dem britischen Abenteurer, Dokumentarfilmer und Ex-SAS-Soldaten Bear Grylls (s. Wikipedia) zusammen – im Bereich der Militäruhren mit den berühmt-berüchtigten Navy SEALs. Das sind schon mal zwei Namen, die man in Sachen Marketing erwähnen und in die Waagschale werfen kann :)
Entsprechend findet Ihr bei Luminox eine ganze Reihe schwarzer und robuster Uhren. Meist mit recht großem Durchmesser – mal mehr, mal weniger stealthy. Und die besonders schwarzen Modelle tragen hier die Bezeichnung „Blackout„.
Wer sich nun das Original der Navy SEALs, und damit auch meinen persönlichen Favoriten, umbinden möchte, der hält nach der „3001“ in all ihren Varianten Ausschau:
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Wer mit diesem Design nicht so viel anfangen kann, der findet bei Luminox selbstverständlich noch einige weitere Blackout-Varianten:
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Wie gesagt, diese Uhren sind meist recht groß. Wir sprechen hier von 43 mm und mehr.
Wer es gern etwas kleiner hätte, der hält nach der Leatherback Sea Turtle in 39 mm Ausschau:
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Gut zu wissen: Alle Luminox-Modelle sind mit selbstleuchtenden Tritiumröhrchen ausgestattet. Sprich: Die Uhrzeit ist dank des Dauerleuchtens immer gut ablesbar – und lässt nicht nach ein paar Minuten nach wie bei Superluminova & Co. Allerdings hat das leicht radioaktive Tritium (keine Bange, nicht gefährlich) eine Halbwertzeit von 12,3 Jahren hat. Was bedeutet, dass die Dauerleucht-Kraft mit den Jahren nachlässt. Nach rund 25 Jahren dürfte hier dann gar nichts mehr leuchten und es müssten neue Zeiger sowie ein neues Zifferblatt bzw. eine neue Innenlünette her.
Preislich liegen die hier vorgestellten Luminox-Modelle im Bereich von rund 300 bis 500 Euro. Auf amazon (Partnerlink/Werbung) bekommt Ihr sie sogar im offiziellen Luminox Brandstore. Dort findet Ihr zudem ein Outlet (Partnerlink/Werbung) mit reduzierten Modellen. Regelmäßiges Vorbeischauen und Stöbern kann sich also lohnen :)
Wie gesagt, der Klassiker und Original-Bestandteil der Navy SEALs-Ausrüstung ist die Luminox 3001.
Die wichtigsten Daten im Überblick – Luminox Original Navy SEAL Militäruhr (3001.F):
Durchmesser: | 43 mm |
Werk: | Ronda 515, Schweizer Quarzwerk |
Glas: | Gehärtetes Mineralglas (550-650 Vickers) |
Besonderheiten: | Wasserdicht bis 200 Meter, mit dauerleuchtenden Tritium-Röhrchen ausgestattet
Original-Uhr der Navy-SEALs |
Preis: | 445 Euro (UVP) |
Wir bleiben bei den robusten schwarzen Klassikern. Es geht von den USA nach Japan. Zu Casio.
Tipp #4: G-Shock – Toughness at its Best
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Über die G-Shock muss ich wahrscheinlich nicht großartig referieren. Sie dürfte jedem bekannt sein. G-Shocks sind äußerst robust, manchmal etwas klobig. Es gibt sie mittlerweile in diversen Farben. Die erste G-Shock, das legendäre Square-Modell, war aber eindeutig schwarz:
Und natürlich darf diese Digitaluhr nicht fehlen, wenn es um das Thema „All Black“ geht – zumal sie auch in Sachen Preis ziemlich attraktiv ist. Nicht ohne Grund gehört sie zu jenen Uhren, die viele Soldaten als zuverlässigen Begleiter mit in einen Krieg genommen haben. Und zwar als ihre private, vor allem aber erschwingliche, Einsatzuhr (s. Watchuseek).
Schauen wir uns als ein paar G-Shocks an, die mit sogenanntem Negativ-Display in Sachen Tarn-Modus nochmals einen draufsetzen:
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Preislich liegen diese Casios meist zwischen 100 und 200 Euro. Und auch hier gibt es das eine oder andere gute Angebot im offiziellen Brand-Store auf amazon (Partnerlink/Werbung).
Und wer möglichst klassisch und original bleiben möchte, der greift zu einer G-Shock aus der Reihe DW-5600. Sie kommt der 1983 erstmals präsentierten Uhr am nächsten – und liegt preislich sogar unter 100 Euro.
Die wichtigsten Daten im Überblick:
Durchmesser/Maße: | 43 mm (48,9 × 42,8 mm) |
Werk: | Quarzwerk (Casio-Modul) |
Glas: | Mineralglas |
Besonderheiten: | Schock-resistent, wasserdicht bis 200 Meter, zahlreiche Funktionen |
Preis: | 99 Euro (UVP) |
Wir bleiben bei den Kunststoff-Uhren und kommen zu einer recht jungen Microbrand, die eigentlich in die Kategorie günstige Mode-Uhren mit viel „Hommage-Einschlag“ gehört. Sie ist mir in letzter Zeit immer öfter begegnet und aufgefallen. Nicht zuletzt bei der Recherche zu diesem Artikel.
Tipp #5: D1 Milano – Polycarbon Shadow & Ultrathin Shadow
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Diese Microbrand gibt es seit 2013. Gegründet in Mailand. Nomen est Omen. – Und ja, das Design erinnert schon sehr an die Audemars Piguet Royal Oak – nur eben in günstig und als „Kunststoff-Fun-Uhr“. Spätestens seit der MoonSwatch und der Blancpain x Swatch Scuba Fifty Fathoms sollte dies ja weitestgehend akzeptiert und salonfähig sein ;)
Und tatsächlich knüpft D1 Milano an diesen Uhren-Trend recht geschickt an und bringt durchaus interessante Varianten dieser Plastikuhren auf den Markt.
Zum Beispiel diese Polycarbon Sketch im „Comic-Stil“:
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Ich muss gestehen, dass ich hier kurzzeitig einen Kaufimpuls verspürt habe. Konnte mich aber gerade noch fangen ;)
Und für diejenigen, die mit Plastik nicht so viel anfangen können, für die gibt es beispielsweise die D1 Ultrathin Shadow in Stahl:
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Der Preis des Polycarbon-Modells liegt bei 160 Euro, das Stahlmodell kommt auf 375 Euro. Letzteres hat sogar ein Saphirglas.
Bei beiden schlagen Quarzwerke im Inneren – was jetzt nicht großartig verwundern sollte. Letztendlich geht es bei diesen Uhren vorwiegend um den Look. Immerhin: Man setzt auf Werke von Seiko und Citizen (Miyota).
Und: Kein Geringerer als Karl Lagerfeld (siehe Kommentare unten) trug diese Art Uhr. Natürlich das Original von Audemars Piguet.
Hier ein Ausschnitt aus einem Interview, in dem auch die eigens für ihn geschwärzte Royal Oak zu sehen ist:
Wer es also Karl Lagerfeld, nur eben in einem erschwinglichen Rahmen, gleichtun möchte… :)
Die wichtigsten Daten im Überblick – D1 Milano Polycarbon bzw. Ultrathin
Durchmesser/Maße: | 40,5 mm bzw. 40 mm |
Werk: | Quarzwerk: Seiko VJ21 bzw. Citizen Miyota 1L22 |
Glas: | Mineralglas mit Antireflexionsbeschichtung bzw. Saphirglas mit Antireflexionsbeschichtung |
Besonderheiten: | Polycarbon-Modelle mit „Soft-Touch Coating“ |
Preis: | 160 Euro/365 Euro |
Soweit als meine Tipps in Sachen schwarze Uhren. Ich hoffe, dass der eine oder andere gute Tipp dabei war :)
Und wer nicht genug von diesem Thema bekommen kann – hier noch etwas mehr.
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