Soll man Uhrenwerkzeug-Sets kaufen? Oder doch lieber alles einzeln? Die Frage ist nicht leicht zu beantworten. Sagen wir mal so: Wer von solchen – oft sehr günstigen – Sets nichts bis wenig erwartet, der könnte zu einem positiven Ergebnis gelangen.
Foto: amazon – Partnerlink/Werbung
Wer hingegen glaubt, damit „alles auf einem Schlag“ zu bekommen und „wie ein Uhrmacher ausgestattet“ zu sein, der wird sehr wahrscheinlich enttäuscht. Die Illusion kann ich jedem nehmen. Es „fehlt“ immer etwas – und man muss gegebenenfalls nachkaufen oder austauschen, damit es den eigenen Bedürfnissen/Ansprüchen entspricht.
Selbst dann, wenn man sich das Bergeon-Werkzeugset für rund 300 Euro (s. amazon – Partnerlink/Werbung ) oder das noch größere für fast 1.000 Euro (s. ebay – Partnerlink/Werbung) holt, ist man ganz OK, aber wohl kaum „voll ausgestattet“.
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Oder anders: Eine komplette Uhrmacherwerkstatt passt nun mal nicht in einen Koffer. Logisch, oder?
Was aber vielleicht ein guter Tipp ist…
Man kann so ein Set als guten (und meist günstigen) Ausgangspunkt ansehen, um sich mit dem Thema Uhrenwerkzeug vertraut zu machen. Es gilt auch ein wenig das Trial-and-Error-Prinzip. Zumal es persönliche Vorlieben gibt. Zum Beispiel, welche Gehäuseöffner-Variante oder welches Federstegbesteck man lieber verwendet. All das muss man erst einmal herausfinden, wenn man in das Thema einsteigt.
Ich habe Euch mal einige Uhrenwerkzeug-Sets mit guten Bewertungen auf amazon zusammengestellt, damit Ihr zumindest einen ersten Anhaltspunkt habt:
Letzte Aktualisierung am 2024-12-02 at 11:45 / Bild(er): Amazon API // Partnerlink(s)/Werbung. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Uhrenwerkzeug – Batteriewechsel & „Mini“-Sets
Und wer nur kleine Reparaturen bzw. einfache Batterierwechsel vornehmen möchte, für den könnten diese Sets etwas sein – von teuer bis günstig:
Letzte Aktualisierung am 2024-12-02 at 11:25 / Bild(er): Amazon API // Partnerlink(s)/Werbung. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Aber wie gesagt, erwartet nicht zu viel davon – solche Werkzeug-Sets dienen bestenfalls als „First Step“ und zum Sammeln erster Erfahrungen. Ihr werdet sicherlich das eine oder andere noch dazu- oder nachkaufen müssen, wenn Ihr Euch eingehender mit Uhren beschäftigt.
Und bevor Ihr ein Set kauft: Geht einfach mal diesen ZEIGR-Artikel durch, schreibt Euch raus, welche Tools Ihr wirklich benötigt – und kauft dann das Werkzeug-Set, das mindestens diese enthält.
Und noch ein Tipp: Lasst Euch von der Anzahl der Teile (z.B. über 100 Teile) nicht beeindrucken. Wenn man so einem Set 50 bis 100 Federstege hinzufügt, dann kommt man schnell auf solche Zahlen. Also, genau hinschauen und in erster Linie darauf achten, dass alle Teile der eigenen Liste dabei sind.
Soweit also zum Thema Uhrenwerkzeug-Sets. Ich hoffe, dass der eine oder andere gute Tipp dabei war.
Wer noch ein wenig stöbern möchte, dem habe ich hier eine amazon-Liste mit einzelnen Tools und Sets zusammengestellt.
Und nun viel Spaß beim Werkeln und Schrauben :)
Lese-Tipp:
Tool-Time: Federstege biegen mit einer Formzange – ein Experiment
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