For english version – please click here.
____________
Gestern schrieb ich noch auf Facebook, dass Junghans zu Recht mit drei Uhren im Finale der Goldenen Unruh 2015 steht. Nur wenige Stunden später landete eine Pressemitteilung mit einem neuen Modell aus der Max Bill Chronoscope-Reihe in meinem Postfach. Und ich muss sagen, dass ich sehr angetan bin…
Über die Farbe des Armbands kann man eventuell noch streiten, alles andere an dieser Uhr finde ich – zumindest auf den ersten Blick – einfach nur gelungen. Vor allem die beigen Ziffern auf dem grauen Zifferblatt, die an gealtertes Tritium (Leuchtmittel) in Vintage-Uhren erinnern. Viele Uhrensammler lieben diesen Look. Und graue Zifferblätter scheinen ja eh gerade stark im Trend zu sein (siehe hier und hier).
Der Preis dieser Uhr liegt bei 1.645 Euro – und damit in einem gängigen Preisgefüge für Chronographen dieser Kategorie. Im Inneren schlägt das Kaliber J880.2 – ein modifiziertes ETA/Valjoux 7750 (Quelle).
Auf amazon findet Ihr diese Junghans Max Bill Chronoscope (Partnerlink/Werbung) auch gern mal unterhalb dieses Preises – mitunter zahlt Ihr zwei- bis dreihundert Euro weniger. Und natürlich gibt es auch weitere Farb-, Zifferblatt- und Armbandvarianten:
Fotos: amazon/Hersteller – Partnerlinks/Werbung
Tipp: Wem das immer noch zu teuer erscheint, der kann natürlich auch nach älteren und gebrauchten Chronoscope bzw. „Meister“-Modellen Ausschau halten – oder zu den günstigeren Dreizeiger-Varianten der Max Bill greifen. Ebenfalls sehr puristisch und schön. Diese Uhren bekommt man in der Quarz-Version bereits um die 500 Euro – die Automatic-Versionen kosten um die 700-800 Euro. Auf ebay (Partnerlink/Werbung*) findet man diese Uhren natürlich gebraucht entsprechend günstiger. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob ihm neu oder gebraucht lieber ist. In jedem Fall aber eine gute Wahl.
Wer nun Lust auf eine Junghans Max Bill bekommen hat, der findet sie unter anderem bei amazon (Partnerlink/Werbung*). Je nach Modell (Quartz, Automatik, Chrono) liegen die Uhren dort zwischen 475 und 1.590 Euro (Stand: März 2015).
Von der Küchenuhr zur Design-Ikone
Wen nun das Max-Bill-Fieber gepackt hat, der kann auch nach Tisch-, Wand- und Küchenuhren (50er/60er Jahre) im Netz Ausschau halten. Einfach mal ein wenig googeln – es gibt viel zu entdecken. Altes und Neues. Und gerade die Küchenuhren sind echte Klassiker mit viel Nostalgie-Charme.
Weitere Infos hierzu aus der Junghans-Pressemitteilung:
„Die Linie max bill by junghans – Getreu der Prämisse „Die Form folgt der Funktion“, entwarf der Künstler und Bauhausschüler Max Bill einen Zeitmesser der besonderen Art. Die logische Zifferblattgestaltung der Küchenuhr aus dem Jahr 1956, die als Max Bill Wanduhr Designgeschichte schrieb, wurde zum charakteristischen Merkmal seiner Zeitmesser und floss 1961 in die Gestaltung der ersten Armbanduhren von Max Bill mit ein. Besonderen Wert legte der Künstler auf die Verbindung von Gebrauchswert und Schönheit. Mit konstruktiver Klarheit und dem Streben nach ästhetischer Perfektion werden die Designklassiker der Linie max bill by junghans bis heute nahezu unverändert hergestellt.“
Foto: Uhrenfabrik Junghans
*Partnerlink/Werbung – was ist das?