Geschicktes Farbspiel: Tudor Black Bay Black (Preis & Fotos)

(Lesezeit: 2 Min.)

 

Die Farbe Schwarz – Tudor Black Bay Black

Es ist erstaunlich, wie Uhren-Fans reagieren, wenn man ihnen endlich die Uhr ankündigt, auf die sie Jahre gewartet haben. Genauer gesagt: auf eine Farbe. Schwarz. Das beste Beispiel hierfür ist die neue Tudor Black Bay Black. Die Reaktionen: Mitunter euphorisch.

Die Vorgeschichte: Trotz ihres Namens erschien die Vintage-Neuauflage Black Bay mit dem Snowflake-Zeiger 2012 nicht wirklich als schwarze Uhr, sondern mit einer weinroten Lünette (Drehring). Die Begeisterung dafür war, und ist immer noch, groß. Doch viele wünschten sich schon damals die Black Bay in einer ganz anderen Farbkombination. Und so folgte auch eine weitere in 2014 – eine Version mit dunkelblauer Lünette. Fast hätte die Uhrengemeinde, die Heritage-Uhr gehabt, die sie sich so sehr wünschte und noch stärker an die Modelle der 50er und 60er Jahre erinnert. Aber eben nur fast.

Dieses Jahr endlich die Erlösung: Nachdem Tudor für die Charity-Auktion „Only Watch“ die „Heritage Black Bay One“ als Einzelstück zur Verfügung stellte, hat die Rolex-Tochter am 15. Oktober 2015 eine neue Variante mit Snowflake-Zeiger der hoffenden und wartenden Fan-Gemeinde präsentiert. Endlich in Schwarz – endlich die Tudor Black Bay Black.

Well done.

Und es sieht so aus, dass die Zufriedenheit groß ist. Zahlreiche Veröffentlichungen inklusive Live-Bildern auf Uhren-Blogs wie Fratellowatches, Monochrome, Time & Tide und Dive (into) Watches, aber auch Lifestyle-Blogs wie Gear Patrol, Cool Hunting, Selectism und Hypebeast sprechen dafür, dass Tudor einen guten Job gemacht hat. Sowohl was das Design der Uhr als auch die Pressearbeit mit Blogs und Online-Magazinen sowie der Ankündigung auf Instagram angeht. Das mit der Pressearbeit meine ich ganz gut beurteilen zu können, ich komme aus dem Bereich.

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Und selbst im oft sehr kritischen Uhrforum scheint man im Großen und Ganzen mit der Tudor Black Bay Black zufrieden zu sein. Von einigen Kleinigkeiten, persönlichen Vorlieben und Befindlichkeiten einmal abgesehen.

Preis & Werk

Ein weiterer Pluspunkt ist der Preis. Zumindest wenn man ihn mit anderen Luxusuhren und Marken vergleicht – insbesondere mit Rolex. Die Tudor Black Bay Black gibt es mit Lederband zum Preis von 2.900 Euro und mit Metallband für 3.200 Euro. Die Referenz der Uhr lautet 79220N. Im inneren schlägt ein modifiziertes ETA 2824 Werk. Angeblich soll sie sogar ab dem 15. Oktober erhältlich sein.

Während einige monieren, dass es doch besser gewesen wäre, wenn Tudor das hauseigene Chronometerwerk MT 5621 (siehe Tudor North Flag) verwendet hätte, halten andere dagegen, dass es nur den Preis erhöht hätte. Wahrscheinlich haben beide Seiten recht. Und es kann ja immer noch ein Update im nächsten Jahr geben. Dann sehr wahrscheinlich gekoppelt mit einer Preiserhöhung.

Was allerdings für das ETA-Werk spricht: Es ist nun mal ein Standardwerk, das nahezu jeder Uhrmacher reparieren kann. Außerdem dürfte die Ersatzteillage recht gut für dieses Werk sein. Für den zukünftigen Geldbeutel vielleicht kein unwichtiger Punkt.

Sehr schöne Fotos zur neuen schwarzen Tudor gibt es übrigens hier – bei Bulang & Sons.

Für weitere Informationen zur Tudor Black Bay Black – hier entlang (offizielle Seite)

Und wer nun Lust auf eine Tudor Black Bay bekommen hat, der findet die Uhr natürlich auch online – unter anderem bei dem einen oder anderen Händler (Partnerlink/Werbung*). Neu oder gebraucht – achtet bitte immer auf die Händler-Bewertungen und ggf. eine ebay-Garantie.

 

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